Bienenvölker
26. Jan 2013 von Volker Bayer
Bienenvolk
Bei einer Honigbiene wird zwischen der Königin, der Arbeiterin und der Drohne unterschieden. Sie alle zusammen bilden ihr das Bienenvolk. Innerhalb dieses Bienenvolks herrscht eine Hierarchie, d.h. die Aufgaben sind klar verteilt: An der Spitze steht die Königin, gefolgt von den Arbeitsbienen. Den Drohnen, den männlichen Bienen, kommt eine untergeordnete Bedeutung zu.
In Zahlen ausgedrückt besteht ein einziges Bienenvolk aus 20’000 – 50’000 Arbeitsbienen und einer Königin. Während der Sommerzeit kommen nochmals 1’000 – 2’000 Drohnen dazu.
Die Königin ist am langen und schmalen Körper zu erkennen. Die Drohne hingegen ist grösser als die Königin und hat einen gedrungenen Körper sowie keinen Stachel. Die Aufgabe der Drohne besteht darin, die Königin zu begatten. Nach diesem so genannten Hochzeitsflug werden die Drohnen aus dem Bienenvolk vertrieben. Was folgt ist ihr Tod, da sie nicht in der Lage sind, sich selber zu ernähren.
Nach der Begattung beginnt die Königin mit der Eiablage, täglich etwa 1000 Stück. Aus diesen schlüpfen vorwiegend Arbeitsbienen, die ja den Hauptanteil eines Bienenvolks ausmachen. Die Drohnen entstehen in unbefruchteten Eiern, welche die Königin in einer kleinen Menge ablegt.
Während die Königin für die Entwicklung vom Ei über die Larve etwa 16 Tage benötigt, sind’s bei den Arbeitsbienen 21 und bei den Drohnen etwa 24 Tage.
Üblicherweise erwacht im Mai ihr Schwarmtrieb. D.h. es werden Königinnenzellen errichtet und darin mittels des speziellen Futtersafts Gelee Royale neue Königinnen gezogen. Die alte Königin schwärmt schließlich mit einem Teil der Arbeiterinnen aus und gründet ein neues Bienenvolk.
die Königin und ihre Arbeiterinnen
Die ersten Bienenvölker habe ich mir im September 2012 gekauft und von da an war ich mit dem Fieber befallen. Im gleichem Jahr war ich noch auf den ersten Lehrgängen.
2013 war ein Jahr voller Überraschungen und Freude, aber auch Wut und Frust als sie mir nach unserem August Urlaub 5 Bienenvölker zum Teil noch mit Honigräumen gestohlen haben.2013 ging mit vielen hoch und Tiefs zu Ende.
2014 sollte aber alles anders werden.
Ich baute unsere kleine Imkerei aus und arbeite mit einen Kirschbauern und 2 Jungbauern das erste mal in der Bestäubungsimkerei zusammen. Sie waren sehr zufrieden mit der Bestäubungsleistung meiner Mädels und wünschten sich die Bienen auch für das kommende Jahr.
Auch 2014 waren wir wieder auf den Schnaittacher Adventsmarkt an 3 Sonntagen mit unseren Bienenprodukten vertreten. Zum ersten und wahrscheinlich auch nicht zum letzten mal waren wir in Neunkirchen a. Sand auf dem Adventsmarkt.
2015 kann kommen.